Effektiver Arbeiten auf der GNU bash

Wer mich kennt weiß, dass ich immer noch einen für manche vergleichsweise archaischen Desktop benutze. Streng nach dem alten Motto: Das X-Window System ist dafür da, dass man mehrere Konsolen nebeneinander benutzen kann.

Langer Rede kurzer Sinn, die aktuelle Version 4.0.x der Linux Standardshell hat nun zwei nette neue features, die ich natürlich gleich in meine .bashrc eingebaut habe.

Unterm Strich erspart man sich das häufige tippen der Kommandos cd und ssh.

Findet der Rechner einen unbekannten Befehl wird geschaut ob es ein Verzeichnis mit passendem Namen gibt, wenn ja wird in dieses Verzeichnis gewechselt. Wenn Nein wird nachgeschaut ob es einen passenden Rechnernamen gibt und wenn das der Fall ist erfolgt ein Remote Login über ssh auf diesem Rechner.

Das ganze sieht so aus:

# Auto-cd feature
shopt -s autocd

function command_not_found_handle() {
    host=$(echo $1 |sed -e 's/^.*@//g')
    # wenn hostname in .ssh/config, dann ssh dorthin
    if grep -q "Host $host" $HOME/.ssh/config; then
      ssh $*
    else
      if ! getent hosts $host >/dev/null; then
        echo "bash: $*: Kommando nicht gefunden."
      else
        ssh $*
      fi
    fi
}

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3 Gedanken zu „Effektiver Arbeiten auf der GNU bash“

  1. Na wenn man das X-Window-System schon dafür verwendet, mehrere Konsolen nebeneinander zu benutzen, warum dann nicht gleich ein tiling wm, wie z.B. awesome?

  2. Du bist jetzt schon der zweite, der mich das fragt. Irgendwie kommen mir die Teile immer so unflexibel vor. Ich möchte halt schon gerne mal schnell nen rxvt auf 1000×1000 aufziehen können wenn ich mehr Platz brauche.

    Ansonsten bin ich ja konservativ und hab die terminals in 80×25 laufen.

  3. Die Layouts lassen sich schon anpassen und durch Tastendruck ändern.

    Der gravierende Vorteil ist einfach, dass man die Finger auf der Tastatur lassen kann und nicht nach der Maus greifen muss, um mal schnell das Terminal an die richtige Stelle zu bewegen.

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