Dank dem Basislager, unserem umtriebigen Karlsruher Outdoor-Laden, habe ich nun, nachdem es das Zeug in den USA schon zwei Jahre lang gibt, endlich auch in Deutschland so ein Outdoor-Bier von Pat’s Backcountry Beverages in die Finger gekriegt.
Weil ich zusammen mit meinem Hobbybrauer-Kollegen ohnehin am Verkosten unserer letzten selbstgebrauten Sude war haben wir deren PALE RALE mal dazu genommen:
Mit einem halben Liter Sprudelwasser gemischt und im Teku-Glas verkostet 🙂
Nachdem ich bisher meist eher positive Kritiken gelesen hatte kommt nun aber eine negative 🙁 Zumindest das PALE RALE geht gar nicht! Das schmeckt nach allem möglichen aber nicht nach Bier und ich behaupte, dass ich ungefähr weiß, wie ein Pale-Ale schmecken sollte. Ein Haltbarkeitsdatum habe ich leider keines gefunden. Die Prägung 1013 auf der Packung ist hoffentlich eine Losnummer und kein Datum.
Nun lässt sich Geschmack schwer beschreiben, aber ich versuche es trotzdem mal.
Sowohl der Geschmack des Mineralwassers (Kohlensäure) als auch des Ethanols treten IMO zu deutlich hervor. Der malzige Geschmacksanteil erinnert (wohl auch deshalb) eher an einen Malzlikör als an ein Bier.
Durchaus ähnlich vom Geschmack her findet sich in meiner Erinnerung eigentlich nur der Irish-Mist Likör, von dem wir zum direkten Vergleich natürlich keinen da hatten.
Das Black IPA werde ich aus reiner Neugier vielleicht auch noch irgendwann einmal probieren. Insbesondere weil ich die Hoffnung habe, dass die Röstmalzaromen eventuell den Ethanolgeschmack etwas dämpfen.
Fazit: Zu diesem obskuren bierähnlichen Getränk gibt es aus meiner Sicht bessere (auch alkoholische) Alternativen für den Abend am Lagerfeuer. Spontan würde mir ganz Old School ein Tee mit Rum einfallen. Oder man besorgt sich die Karbonisierungsflasche von Backcountry Beverages und mixt sich einen Wodka Lemon oder Jackie Cola.
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